Lektion 1: Wie man gegen einen
Berg fliegt
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Wir starten im österreichischen Innsbruck, da gibt es Berge.
Eine wunderbare Gegend zum Abstürzen.
Dazu
geht man im Startseitenmenü links auf "Freiflug".
Das "Aktuelle Flugzeug" ändern wir in eine Douglas DC-3, eines der
gutmütigsten Flugzeuge, die es gibt.
Das "Aktuelle Wetter" ändern wir in "Klarer Himmel", weil bei dem
vorgeschlagenem schönen Wetter gibt es manchmal Wind, der einen
durcheinander bringt.
Und gleich zu Anfang: Wer im meistens von
Microsoft vorgeschlagenem "Friday Harbour" startet, der startet
nicht, sondern fliegt schon. Und stürzt auch bald ab, wenn er nichts
vom fliegen versteht.
Der "Aktuelle Standort" wird im Kästchen "Filter" geändert in:
Land Austria, Stadt Innsbruck, Startbahn 26. Das soll nicht
heissen, dass die da 26 Bahnen haben, die Zahl gibt die Richtung an,
in die man startet. Aber mehr davon später. Dann noch die
"Aktuelle Uhrzeit und Jahreszeit" auf Sommer und irgendwann
vormittags einstellen.
Das alles mit OK bestätigen und am Ende mit "Flug starten" in
Betrieb setzen. Und den Gashebel am Joystick auf Null
setzen. Der Flusi fängt an, seine Daten zu laden. Das kann
dauern, aber irgendwann bekommt man ein Bild von der
"Cockpitansicht". Die interessiert uns momentan am wenigsten, also
schalten wir das um. Und zwar mit den Tasten:
F 10: Instrumentenbrett
(sehr wichtig). Wenn die Instrumente nicht
rund sondern oval sind, kann man folgendes machen:
Falls kein Menü zu sehen ist: Rechtsklick auf den Bildschirm und das
Häkchen bei "Menüleiste ausblenden" wegmachen. In der Menüleiste
"Sichten" das Häkchen bei "Vollbildschirm" entfernen.
Manchmal ist diese Option nicht anwählbar. Dann hilft ALT + ENTER. Anschließend
zieht man sich das Fenster so hin, dass die Anzeigen rund sind. Man
kann auch unter "Optionen > Einstellungen > Anzeige" mit den
ganzen angebotenen Bildschirmauflösungen herum experimentieren. Das
bringt aber nicht viel.
F11: Aussenansicht
Mit den Tasten "-" und "+" (aber nicht die von der Zehnertastatur)
kann man den Zoom der Ansicht verstellen.
F 12: Bodenblick
F 9: Cockpitansicht
Man kann sich da virtuell das ganze Cockpit anschauen, wenn man
auf dem Knopf oben am Joystick herumspielt.
Als erstes wählen wir die Aussenansicht, also F11 drücken. Das
sieht schon mal nicht schlecht aus, immerhin schon mal Berge. Wir
wollen aber nicht sehen, was neben einem liegt, sondern was vor
einem liegt, also verändern wir mit dem Knopf oben auf dem Joystick
die Blickrichtung. Nach links oder rechts drücken, bis man den
Flieger von hinten und die Landschaft von vorne sieht.
Man sieht direkt vor der Nase einen Berg, auf den wir jetzt
gleich direkt zufliegen. Hoffentlich kommen wir da drüber. Wir
werden es nicht schaffen, sondern dagegen knallen und sterben, aber
aus Fehlern kann man ja lernen.
Während des Fluges schalten wir ab und zu zwischen
Instrumentenansicht und Aussenansicht (F 10 und F 11) um und lernen
schon mal die erste Anzeige auf dem Instrumentenbrett kennen: den
Höhenmesser.
Er sieht so aus:
Er zeigt die Höhe in Fuß an. Ein Meter sind
3,28095 Fuß. Als Faustregel kann man sich merken: Fuß geteilt durch
drei ist gleich Meter. Der große Zeiger zeigt die Hunderter an, der
kleine die Tausender. Die Bahn von Innsbruck liegt also auf 1900 Fuß
Höhe.
Der Höhenmesser wird uns momentan aber nicht viel nützen, weil wir
nicht wissen, wie hoch der Berg unter uns ist, auf den wir gleich
zufliegen werden.
Aber erstmal starten. Wie das geht? Ganz einfach: Vollgas geben,
also Geschwindigkeitsregler voll nach vorne. "Nach vorne" heisst
immer von einem weg. Der Flieger wird immer schneller und ab einer
gewissen Geschwindigkeit hebt er von selbst ab, ohne dass man was
tun muss. Alternativ gibt man mit F4 Vollgas. Unter Optionen >
Einstellungen > Steuerungen > Tasten bekommt man eine
Übersicht über alle Tastaturbefehle. Aber einen Joystick sollte man
sich schon leisten. Macht mehr Spass.
Aber vorher auf die Aussenansicht umschalten (F 11),
dann ist es am schönsten. Mit dem Knopf oben am Joystick kann man
alle möglichen Blickwinkel einstellen, mit "-" und "+" die
Ansichtsgröße verändern.
Die alte DC-3 ist ein "Spornradflugzeug", hat zwei Räder vorne
und eins hinten, so etwas wird heutzutage nicht mehr gebaut. Inzwischen
haben sie alle ein Rad vorne und zwischen zwei und sechzehn hinten.
Macht aber nichts, das Flugzeug hebt trotzdem ab.
Ganz wichtig ist auch die Taste "P". Damit schaltet man den Flusi
auf Pause. Das Problem ist, dass sich der Flusi manchmal automatisch auf
Pause schaltet, wenn man ein anderes Programm aufruft, zum Beispiel
diese Internetseite, um den Flusi-Kurs zu lesen. Sobald man wieder zum
FSX zurückkehrt, macht der immer noch Pause und man muss ihn
erstmal mit "P" wiederbeleben.
Die DC-3 startet also, hebt ab, überfliegt mit Müh und Not die
Bäume und steuert auf den Berg zu.
Man ist gut beraten, auch jetzt schon mal den
Ansichtsgrad
einzustellen, um verschwommene oder verruckelte Bilder zu vermeiden.
Dies macht man unter "Optionen > Einstellungen >Anzeige" und spielt
dort auf den verschiedenen Registerkarten herum. Das Ergebnis wird
von der Computerleistung abhängen, da gibt es nur eine Faustregel: Je
schneller der Computer, desto besser das Ergebnis. Ich habe alles so
eingestellt, wie auf dem Bildschirmausdruck unten und es
funktioniert ganz gut, mit meinem 200-Euro-PC. Bei Verkehr und
Wetter habe ich alles auf Null oder minimal gesetzt. Die "Globale
Strukturauflösung steht auf hoch (Optionen > Einstellungen > Anzeige
> Grafik).
Nach dem Start ab und zu auch mal einen Blick auf den Höhenmesser
werfen, um sich damit vertraut zu machen. Schließlich ist es
soweit, in 4000 Fuß Höhe fliegt die DC-3 gegen den Berg und bleibt
in den Bäumen hängen.
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